Hier und hier. "Ach!" klang es von der Couch als der Hauptdarsteller als grotesker Zwilling aus There Will Be Blood erkannt wurde. Die Tragödie hier setzt sich gut fort und das transgressive Element der minderjährigen Erwachsenheit ist latenter als der Trailer denken lässt.
Alles zerschmetterndes Symbol ist freilich die Schnellstraße. Richtung. Treibstoff. Einordnen. Road kill.
10/30/2014
10/29/2014
Wer A sagt muss noch lange nicht B sagen, Eckhard Roediger
10/27/2014
American Studies, Mark Merlis
Hier und hier. Die ganzen gay themes werden abgegrast: Körper alt, Körper jung, Schönheit dahin, Schönheit fatal. Die Referenzen an die McCarthy-Ära bleiben subtil und der Roman wird nie so richtig argumentativ-politisch. Die etwas verstiegene Sprache des Erzählers macht das Lesen ein wenig müßig... ja, sein Leben spielt sich zwischen den Zeilen ab aber ein wenig mehr Plot und Aktion und laute Szenen hätten dem zeitlich ein bisschen zerzausten Erzählstrang gut getan.
10/26/2014
Beautiful You, Chuck Palahniuk
Hier und hier. Palahniuk hat sich anscheinend auf Dauer dort eingerichtet, jenseits der frühen eher schockierenden, düsteren, teilweise auch menschheitsverachtenden Romane. Hier legt er wieder eine Satire vor, diesmal mit Dildos. Nichts gegen Dildos aber selbige provozieren immer ein Kichern, immer und beständig. Weshalb sollten sie so zentral sein? Ja gut, insgesamt könnte dies ein Kommentar zur sexbesessenen Gegenwartskultur sein, aber... war das notwendig? Mehr Brutalität und Ehrlichkeit bitte. Satiren sind toll, aber letztlich umschmeichelt den Geist nichts so schön wie die finale Finsternis.
Abonnieren
Posts (Atom)