2/11/2016
Aaarfz, Markus Herrmann
Hier. Knuddelig und freundlich. Keinerlei Messer werden benutzt oder Grenzen durchsch(n/r)itten. Süffige Absätze reihen sich aneinander und der Held findet... Ablenkung? Denn so eine richtige Liebesgeschichte ist es ja auch nicht. Vielleicht ein Kinderbuch: als das Abenteuer zu Ende ist geht man gern heim. Gute Nacht.
2/07/2016
Batman: Year 100, Paul Pope
Hier. Knautschig und kratzig kommt diese Nahzukunftsdystopie daher, die neues Personal in bekannte Bedrängnisse steckt. Pope verweigert die Science Fiction - zumal ja die Marke mit Batman Beyond ziemlich stimmig selbige bedient. Aber die Knautschigkeit ist so zermürbend, dass jetzt erstmal ein paar Minuten Alex Ross geschaut werden muss.
Morgen werde ich Idiot: Kybernetik und Kontrollgesellschaft, Hans-Christian Dany
Hier und hier. Überraschend novellig, gerade zum Ende hin. Insgesamt ein herausragender Kurztrip durch die Wissenschaften und soziale Verhältnisse. Eine von innen und außen interdisziplinäre Kiste, das Ding, der Pamphlet, die Notiz. Es schälen sich zwei Worte heraus, die weiter verdaut werden müssen: zum einen Virtualität und zum anderen Transparenz. Beide enorm breitgetreten, beide enorm erfrischend.
Automata, Gabe Ibáñez
Hier. Die Referenzen des Genres bleiben unangetastet. Die Roboter sind fein animiert. Bekannte Konzepte die Kindchen-Schema und Gesichtlichkeit können durchdekliniert werden. Die Farbgestaltung bleibt zwischen beige und grau und schafft leider keine noirige Atmosphähre. Demnächst vielleicht Chappie schauen - als Referenz. Als Entschuldigung?
The Flamethrowers, Rachel Kushner
Hier und hier. War eine lange Reise. An guten Stellen erinnerte es an Delillo, dann war es wieder seltsam unentschlossen und bot eher eine Collage an Motiven, deren Bedeutung vage blieb. Immerhin mal ein erwachsener Roman. Eben teils öde, wie viele Erwachsene. Der Hype konnte wie immer nicht nachvollzogen werden. Auch wie bei den meisten Erwachsenen.
Abonnieren
Posts (Atom)