2/05/2015
Captain America: The First Avenger, Joe Johnston
Hier. Nochmal. Noch mehr Phase 1: und schändlicherweise wurde beim Erstkonsum gar nicht bemerkt, wie schön das Sequel aufgebaut wird. Irgendwelche Nazi-Peinlichkeiten bleiben eigentlich auch erspart, denn so einen roten Kopf könnte ja jeder haben. Gut gerettet. Johnny Storm, Steve Rogers, whatever: Abspann.
Thor, Kenneth Branagh
Hier. Nochmal. "Another!" ruft er und donnert die Tasse auf den Boden. Im Nachhinein betrachtet wirkt das Ding wie ein ehrliches Werktagssandwich: ökonomisch dargestellt und erzählt bringt es die Motive auf den Punkt. Hier passen Poster und Posen. Gut so.
2/02/2015
In One Person, John Irving
Hier und hier. Etablierter Bestseller-Autor macht sich an zeitgeistige Thematiken und vermischt sie mit seinem gewohnten Themenkreis. Manch ein Irving wurde sehr genossen, dieser hier stresste ein wenig, denn das Mäandern der Erinnerungen scheint keinen Aufhänger zu haben, keine dramatische Schwerkraft. Man meint, dass hier ein berühmter Dichter und Denker sich unbedingt zum Thema LGBT in den USA äußern möchte und sich einiges zusammen konstruiert. Muss man nicht mögen.
Warrior, Gavin O'Connor
Dieser. Rein, raus. Dazwischen auf die Fresse. Humorfrei und direkt und wunderbar körnig und das Fleisch im Glanze seiner Endlichkeit. So machen Männer das. Warum ist dies trotzdem kein platter GassenHAUER? Weil das Leiden alles tränkt, ähnlich wie bei Rourkes Wrestler werden hier mehr als Knochen gebrochen. Die Brüder, der Vater, die Schwerkraft, die Enden der Parabeln. Kurz und knapp und Lichter aus.
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