9/19/2007

Death Sentence, James Wan

Dass Wan auch Saw gemacht hat, fällt zunächst gar nicht auf. Doch das letzte Drittel des Films ist da schon recht eindeutig. Die Gore-Elemente sind beeindruckend. Insgesamt mag dieses Werk wohl ein Vertreter der schmutzigen Art des Gangster-Films sein. Schmutz überall: das Leben des Familienvaters (ein Risikoversicherer!) wird besudelt und er nimmt Rache. Er ist kontaminiert mit Wut. Doch alles was er bewirkt, ist eine eklatante Verschlechterung der Gesamtsituation (uh, das klingt fies). Am Ende sieht Bacon (grandios wie fast immer) aus wie der Tod und bringt auch nur selbigen. Die Gewalt hat ihn verschluckt und er fährt zur Hölle. Ein bewährtes Thema mit zeitgemässer Optik.

Charlie Huston war der Name, der hier am ehesten assoziiert wurde. Es ist schon seltsam, diese Art von Plot tatsächlich auf der Leinwand zu sehen.

Und wieder eine Henne-und-Ei-Frage: war zuerst die Menschenkälte da und verursachte dann die Produktion solcher Filme oder trägt Death Sentence zur Verkältung der Zuschauerschaft bei? Man weiss es nicht. Nachladen.

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