3/02/2009

Juno, Jason Reitman

Nochmal berühmte Väter. Und auch hier geht es gut aus für das Produkt: die Geschichte der versehentlich angeschwängerten Juno (mit einem unglaublichen Mundwerk) kommt als unbedrohliches und ernstes Menschending daher. Aber nicht nur weil die Sache ernst ist, gibt es ordentlich was zu lachen: hier wird ein Tabu/Drama nicht über das schenkelklopfende Knie gebrochen. Hier wird eine kleine Geschichte erzählt, und zwar nicht mit der puritanisch verbeulten Problematikfokussierung auf den runden Bauch.

Die laute Juno bewegt sich durch eine Welt, die leise geschildert wird. Der nach ihr benannte Film macht hervorragend klar, dass Kinder aus Kinderbäuchen nicht zwangsweise in Brunnen fallen. Das zurecht preisgekrönte Produkt erreicht hoffentlich viele Konsumenten und potentielle Produzenten, solche und solche.

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