8/02/2010

The Sea, John Banville

Hier. Frau stirbt langsam und dann wirklich, Mann erinnert sich an Badeurlaube vor vielen Jahrzehnten.

Mehr passiert nicht. Oder? Doch! Das ist Melancholie, die Scherzen und Klischees keine Angriffsfläche bietet. Der Tod und das Erinnern, also das Zerschellen am Zeitengetöse, für das das Wogen der See die unbezwungen beste Allegorie zu sein scheint, haben hier die Hauptrolle. Der Suff, der Tran, die Tränen, die Galle sind alles Nebenprodukte und Werkzeuge und Dekoration. Die Flut kommt rein und ihr ist das Schnappen der Synapsen egal, die da an irgendwelchen Stränden aufgeladen werden und vergehen.

Sehr gut. Das Buch hat den Booker Prize verdient, den es bekam.

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