2/23/2011

Bright Lights, Big City, Jay McInerney

Tja. Hier. In der zweiten Person Singular geschrieben - das ist ja schon einmal einprägsam, weil selten. Kurz auch - da kann man dann schneller dem Finale entgegenfiepen. Theoretisch. Denn eigentlich ist diese Novelle recht spannungsarm: es geht eben um "Dich", den Lohnsklaven mit einem seltsamen Bürojob im Manhattan der Gegenwart und eben ist die Model-Frau weggelaufen. Dazu noch der übliche Mist mit Eltern und Kollegen. Einige Drogen werden auch genommen: aber der blurb auf der Frontseite hat dies ein wenig überbewertet. Alle viel zu nüchtern hier!

McInerney hat mit diesem Textlein seinen Job als Autor begründet. Aber warum? Da muss man noch eines seiner Werke lesen, um das zu beantworten. Vielleicht war BLBC wirklich nur zur rechten Zeit beim richtigen Verlag. Der Trend ging in den 1980ern ja einmal wieder Richtung urbane Einsamkeit.

Tja.

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