Hier und hier. Jones macht ernst und verbindet die Biographie eines native Americans im Jetzt mit einem "Indianerbeauftragten" im vorletzten Jahrhundert. Wo trifft man sich? Im nahen Tod. Heranrasende Scheinwerfer, vereister Highway, Proviantknappheit im Erdloch, vermutlich Tuberkulose. Das Fegefeuer des Reservates (Traumata im trailer park) wird nicht geschont, ist aber auch nicht zentrale Leidmaschine.
Jones hat eine mehr als eine Ahnung von Text und setzt Briefe, Monologe und seelische Talfahrten in rasantem und stets angebrachtem Wechsel ein. Freilich fehlt einem oft die Orientierung - aber so kommt man den zwei Protagonisten geradezu unangenehm nah. Jede Zeile passt.
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