Hier und hier. Da geht man einmal zur sneak preview und hat gleich Glück: Horror und Grusel sind eigentlich immer eine sichere Bank, da das Genre dermaßen formalisiert ist, dass man zumindest die Variation des Gegebenen aufmerksam verfolgen kann. Da kann man dann abgebrüht kichern oder johlen oder so. Der Schocker und unreifes Verhalten sind symbiotische Phänomene, das eine ergibt das andere. Der kleinste gemeinsame Nenner sind und bleiben Sex und Gewalt - dies ist die kinematographische Kirche, die die meisten Konsumenten am verlässlichsten zur Predigt lockt.
Gemessen an den Genregrenzen ist dieses Produkt dann auch gleich ziemlicher Durchschnitt. Familie, Blut, Verantwortung, und finale Enthüllungen prägen das Filmerlebnis. So weit, so OK. HatEotS kann aber eigentlich nicht gewinnen: der Konsumgräber steht immer noch unter dem Eindruck von Psycho, nach all den Wochen. Selbiger ist in der Wertschätzung nur noch gestiegen, denn Norman Bates ist wahrlich auch dreiundfünfzig Jahre nach seiner Inhaftierung allgegenwärtig.
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