Hier. Die Hölle, das sind die anderen. Insbesondere in der Vorstadt, einst der Traum der modernen zivilen Existenz, wurde die Misanthropie zwischen Einbauküchen und Vorgartenroutinen exzessiv geschildert und gelebt. Cheever war einer der ersten, der das verlogene Pack der ehrlichen Mittelschicht in all seiner dumpfen Unzulänglichkeit prägnant und erbarmungslos schilderte.
Hier geht es um zwei sich kreuzende Linien: auf der einen die krankmachende Enge der Familie und der Gemeinschaft und auf der anderen der Psychopath von außen, der sich durch entsprechende Lügen Zugang verschafft. Hammer und Nagel gehören zusammen, treffen einander, kollidieren und verändern die Gesamtsituation.
Besonders beeindruckend ist die Schilderung der scheinbar unverrückbaren Depression des Teenagers (die Erstarrung der Zukunft), die sich durch die Hilflosigkeit der Eltern freilich noch verschärft. We're afraid of Americans, we're afraid of the world.
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