2/24/2014
Freier Fall, Stephan Lacant
Hier. Ach die Deutschen wieder: alles ist so schwer. Alles ist so kompliziert. Dieser verblüffend humorlose und minimale aber nie karge Film hat alles um sein eines zentrales Drama darzustellen: die Unfähigkeit der Konkordanz von einzelnem und kollektivem Libido-Management. Freilich geht es schlecht aus, freilich ist das alles verwirrend. Die Darstellung und Einbeziehung von Gewalt macht Sinn - Liebe ist eben nicht nur das Schmachten und das Hauchen es ist auch ein Reißen und ein Klatschen. Richtige Liebe zerstört wahrscheinlich zuerst, bevor etwas entstehen kann. Eine herzensfaschistische Revolution, quasi. Erst Schubsen, dann Taumeln, dann Fallen. Dann Aufprall.
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