6/30/2015

Prozac Diary, Lauren Slater

Hier. Das ist immer nicht so einfach wenn eine Poetin poetisch über Kopfsachen wird. Die denkt ja eh schon viel nach über Ausdruck und so. Welcher Satz klingt am ehesten nach? "Dank der Pille kann ich endlich ich selbst sein." Die Verachtung bezüglich egomanischem Humanismus ist freilich stets präsent, doch hier will sie sich nicht wirklich entladen. Slater ist zu menschelnd-wurschtelig, sie stellt gar nicht die hohe Kunst in die Mitte. Sie gibt zumindest zu, es auch nicht ganz verstanden zu haben und nagt an den Worten herum, die die Pharma-Farmen ausstoßen.

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