Hier. Und hier. Manche kommen wieder und manche gehen einfach nicht mehr weg. Dieser "rural noir" ist eigentlich "rural horror" und vermengt gute alte Individual-Zombies (keine krachenden Massen) mit dem Fargo der Coens.
Weit draußen sind die Allianzen stabil und die Horizonte flach - aber freilich bringt unruhiges Fleisch all das durcheinander. Ein wenig mehr als Splatter könnte aus der Geschichte in zukünftigen Ausgaben werden: da ist der Tod, der eben nicht mehr so verlässlich ist, und vielleicht muss eine junge Frau eben den Job des grim reaper übernehmen, um irgendwelche Gleichgewichte (meistens zugunsten der verkümmerten Lebenden) herzustellen oder zu verteidigen.
Und das Werk provoziert auch Fragen zu seiner Darreichungsform - wie sehr kann oder muss ein graphischer Roman mit der Oberfläche spielen? Manche panels spritzen hier, die Mehrzahl ist allerdings verhalten und still (damit das Spritzen auch gut wirkt). Könnte revival auch ohne akute Fleischbeschauen auskommen? Die Dialoge sind schon sehr geschliffen - könnten die nicht das ganze Problem von alleine tragen? Oder erwartet der Kunde die plakative Gewalt und besteht auch auf sie?
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