Es wird schon deutlich, dass die Geschichte vom Verursacher von Mystic River kommt. Aber auch ohne Sean Penn ist Gone Baby Gone ordentlich.
Die Motive sind bekannt doch der Fokus liegt zwingend auf der Darstellung der traumfreien amerikanischen Unterschicht. Gone Baby Gone befasst sich sehr explizit mit weissem Müll und Affleck (verdammt, ja!) stellt die Bilder so zusammen, dass man das billige Plastik und den kalten Rauch fast riechen kann. Der Showdown muss dabei im Grünen stattfinden.
Aber obacht: Dies ist ein fast schon altmodisch-moralischer Film und das ist man (zumindest im Graben) nicht gewohnt. Hier gibt es auch Gangster aber es sind nicht die bösen Absichten, die sich verstecken, sondern die guten. Das macht die Sache nicht einfacher und das ist spannend zu beobachten.
Noch was zu Casey: Jesse James' größtem Fan gelingt die Wandlung zum außerordentlichen Ermittler durchaus. Die wässrigen Augen sind nicht nur zum Staunen gut und zusammen mit Michelle Monaghan wirkt er von Anfang an als geschundene, aber ehrliche Haut.
Es sei noch gesagt, dass Shutter Island auch von Lehane ist. Wer mag da wohl die Filmrechte dran erworben haben? Genau der.
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