11/26/2008

Max Payne, John Moore

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und es gibt eh kein "Draußen" mehr.

Im aktionsbetonten Film wie auch in Spiel und Buch liegt der Fokus auf dem Protagonisten. Was bei Pac-Man begann, wurde bei Lara Croft weitergeführt. Aber es begann schon früher: Philip Marlowe beulte sich das Hütchen und kämpfte sich durch einen dumpfdröhnenden Halbschattenkosmos. Auch die jüngst konsumierten Thriller müssen diesem Prinzip folgen. Spannung ist, wenn ein Protagonist sich abrackert, hu?

Die Spieleverfilmung von Herrn Payne sein Schmerz ist nicht schlecht - letztlich ist es aber nur die Adelung eines innovativen Spielkonzepts, welches Noir-Elemente, graphic-novel-Narration und "erwachsene" Nachahmung von Die-Hard-Maximen und Matrix-Ästhetik kombinierte. Als Film eher belanglos, als Teil einer Warenwertschöpfungskette unterhaltsam und stimmig.

Wie war eigentlich der Doom-Film? Schaun wir mal, ob Wolfenstein (!) nächstes Jahr im Kino funktioniert.

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