4/14/2009

Master and Commander: The Far Side of the World, Peter Weir

Auf dem Ozean hört einen keiner schreien und dem Ozean ist eh alles egal. M+C ist ein seltsam abgebrühter Film, denn es scheinen keine Menschen mitzuspielen: Crowe mag sich aufführen und verkauft werden wie Charlton Heston, aber hier ist er nicht Kapitän und Avatar sondern die Person, die irgendwie notgedrungen durch die Raufereien führt. Wer ist denn nun Master, wer Commander? Crowe nicht. Vielleicht der Ozean.

Ist das eine Fortsetzung der Truman-Show? Nach der tragischen Überpräsenz des Protagonisten nun eine Oper der Verschollenen? Vielleicht macht sich Weir wirklich viele Gedanken über das Weglassen und das Aufbauschen, sein Picnic at Hanging Rock von 1975 machte diese Technik thrilleresk deutlich.

In diesem eiskalten Film sind die Effekte schön. Die Bilder auch. Ein bunter Besuch im Museum und eine feine Lektion über totes Britentum.

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