9/23/2009

District 9, Neill Blomkamp

Alle mögen District 9. Und es ist so leicht, ihn zu lieben! Ordentlich abgemischte Apartheitsproblematik, interessant gemacht durch grobmetallene UFOs und insektoid-verfleischlichte HD-Aliens mit ziemlich cooler Sprachausgabe. Dazu auch noch in Südafrika angesiedelt. Da war doch was, hu?

Zu bemängeln ist die inkonsequente Nutzung der Wackelkamera. Der Pseudojournalismus ist hier nur Dekor, nicht mitreißender Kern wie bei REC oder Cloverfield.

Aber das war es auch schon mit dem Gestänker: es gibt keinen Hollywood-Helden, der die Probleme für uns löst, sondern einen erfrischend unsympathisch-überzeichneten Infizierten, der langsam die Seiten (und die Fleischlichkeit) wechselt. Geile Waffen gibt es auch und es wird jacksonesk gespritzt und gekotzt.

Dralles Vehikel.

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