10/19/2011

Green Lantern, Martin Campbell

Hier. Ach, schade. Green Lantern ist ein einziger Trailer für einen Film, der dann doch nicht kommt. Atemlos hetzt der Protagonist durch die grüne Hölle, äh, Kraftfeltwelt und mit ihm das Zuschauerauge. Alles schön und gut, aber die Sympathie für die Geschichte bleibt auf der Strecke. An Reynolds liegt das nicht, er ist wie gewohnt einer der fähigsten Hollywoodarbeiter und füllt seine Rolle als zweidimensionale Comicfigur standesgemäß aus. Die Geschichte drumherum ist aber seltsam überfrachtet und hektisch dargereicht.

Frustriert wünscht sich (zumindest) der Zuschauer mit gewissem Vorwissen eine weitere Vorstellung der Schurken oder des Green Lantern Corps oder der Ordnung des grünen Universums oder, oder, oder. Vieles wird angerissen und angedacht um dann in Krach und Bewegung unterzugehen.

Vielleicht liegt das an der Schwierigkeit, Luftkämpfe kinematographisch abzubilden. Das Auge braucht einen reduzierten Raum, mit drei Dimension kann man schlecht mithalten. Muss Top Gun das Maß aller Dinge sein? Oh, bitte nicht. Vielleicht schafft ja Green Lantern 2 was Green Lantern 1, der abendfüllende Trailer, verspricht.

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