Hier und hier und hier.
Was kann man dazu sagen? Was darf man dazu sagen? Dieses Juwel der Filmkunst besticht durch seine ausgeklügelte Narration und seine detaillierte Veranschaulichung von Problemen, die wohl jeder kennt.
Diese Probleme wären zum einen Roboter, die nach dem Kindchen-Schema entworfen wurden und trotz Gauss-Kanonen im Bauch auch eine Libido haben. Zum anderen ist da die Disziplinierung von Brustwarzen, die sich in jeder Lebenslage freilich der Zukunft entgegenrecken sollten. Und auch die traurige germanische Gegenwart schildert Herr Zombie in majestätischen Bildern: konsternierte Nazi-Untote, die sich die eigene Bräsigkeit nicht eingestehen wollen und noch immer nach dem Führerkopf im Einmachglas gieren.
Mittendrin ist Superbeasto, ein Mutant aus mexikanischem Wrestling und spätkapitalistischer Ergo-(Aero-)dynamik. Das Beste beider Welten quasi. Der hiesige Dr. Satan in diesem dramatischen Epos ist sein Widersacher und wahrscheinlich nur ein entfernter Vetter des gleichnamigen Charakters in der bezaubernden Vorstadtkomödie House of Thousand Corpses. Wahrscheinlich möchte der Autor auf die Mehrdimensionalität der schmerzhaften Katharsis hinweisen, die so ein moderner Sisyphus für uns darstellen kann.
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