9/02/2012

The Invention of Lying, Ricky Gervais & Matthew Robinson

Hier. Im Kopf super, auf der Leinwand ein wenig herb.

Die Ausgangsdystopie ist ja schon sehr krass: es hat noch nie jemand gelogen und die Menschen sagen sich immer die Wahrheit. Das ist sehr faszinierend zu betrachten, aber in den wenigen Sekunden Verschnaufpause fragt man sich dann doch: warum weinen die nicht, wenn die das hören? Das ist dann eine sehr abstrakte Komödie, deren Argument und dessen Ausführung absolut neu und mutig ist.

Die Szenen selbst funktionieren als sehr, sehr clevere Sketche und hätten in einem Episodenfilm herrlich funktioniert. Der Hieb auf die Religion und auf die weibliche Gensuche sind dann fast schon zu plump bei so einer findigen Grundidee. Ein sequel wäre somit drin, denn man könnte jetzt auch den "nichtlügenden Politiker" als neuartigen Freak inszenieren.

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