10/07/2012

The Horse Soldiers, John Ford

Hier und hier. Täratetäretääätetäääreteräää! Zwei edle Streiter für das Gute mit unterschiedlichem m. o. werden durch das große Projekt des rechtschaffenen Krieges geeint und dürfen ihre unterschiedlichen Meinungen und Fähigkeiten präsentieren.

Dies ist eine embryonale Vorstufe des Buddy-Movies - hier wird nicht zusammen geblutet, hier wird vielleicht mal die Hand geschüttelt. Das muss reichen und für echte Kerle reicht das auch.

Die Handlung erhält Bewegung durch den Bürgerkrieg, der mit edlem Pathos als humanistische Notwendigkeit ohne klare Abwertung des Gegners inszeniert wird. Ist klar, denn der Duke ist ja auch im Süden beliebt. Verblüffend dabei die beiden Frauen: die sehr weiße southern belle muss erst vom nordischen Rauhbein gezähmt werden, um dann unfrisiert und abgeregt endlich mitzuhelfen. Die schwarze Frau ist besorgt und eifrig und vollkommen unsichtbar. Dann gerät sie ins Sperrfeuer und dient der weißen Frau zur Entrüstung und zur Inbetriebnahme eines südstaatlichen Stolzes im Sinne der Nordstaaten.

Allen zeitgeistigen Irritationen zum Trotz: John Ford ist großartig in seiner Deutlichkeit und Kraft; seine Bilder erzählen von ganz allein, wie die Welt ist oder zumindest, wie sie zu sein hat. Hier wird nicht angedeutet, hier wird abgeschossen.

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