Hier. It was the best of times, it was the worst of times. Zum Glück verschwendet Chbosky keine Zeit und keine Zeiten sondern erzählt präsent und stetig von der ersten Seite an von den Abenteuern und Erkenntnissen des pubertären Helden. Selbiger scheint zerebral irgendwie besonders: ein teils beklemmender Autismus zieht sich durch den Briefroman (die Kapitel sind direkt an den unbekannten Leser gerichtet), der teils aber auch als etwas exaltierte Ausdrucksweise durchgehen mag.
Am tollsten an diesem Roman ist der Sex, denn der ist weder sensationell, noch lächerlich oder traumatisch. Diese Dimension tut sich einfach allmählich auf und das Mauerblümchen hat eine einmalige Perspektive auf das Geschehen, ohne sich am Ende dafür rächen zu wollen. Dies scheint ein Menschenbuch zu sein, für Menschen bevor sie ausziehen und eigene Menschen produzieren und somit etwas anderes werden.
Bald im Kino nebenan.
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