Hier und hier. Endlich einmal wieder was man Literatur nennt - und gleich rein in die defekten Familien. Mama und Papa sind getrennt, der Sohn hadert mit seinem eigenen Bildungsroman, und die Tochter wird von den Umständen zur schlimmen Aktion getrieben (falsche Freunde und so).
An allen Orten brennt es und jeder der vier Protagonisten könnte eine eigene Geschichte erzählen, jeweils mit dem Hintergrund des genealogischen Niedergangs, doch Porter macht alles leicht und fluffig und wechselt die Perspektive. Dies tut er nicht zu hektisch, aber auch nicht zu versöhnlich. Sehr elegant. Ein tagesaktueller und erfreulich ernster Roman.
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