11/02/2015

Macbeth, Justin Kurzel

Hier. Dann nennt man es Klassiker und die Zielgruppe reduziert sich sofort. Dann setzt man ein paar fantastische Berühmtheiten als Schauspieler ein und muss sich den Ausverkauf vorwerfen lassen. Dann sitzt man im Kino und sieht wirklich einen Film, kein Theaterstück, und freut sich ob dieser praktischen multimedialen Epik.

Freilich gibt es Blut, viel Blut, aber das ist doch eigentlich normal in der Unterhaltung. Und dann gibt es Monologe die eben nicht daraus bestehen, dass man auf das Ende des Atems des Sprechenden wartet sondern dass man mit Wonne dessen Ansichten lauscht.

Größtmögliches Theater wird zu breitwendigem (aufwändigem?) Kino. Eine Freude, keine Pflicht, nur Kür.

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