7/06/2007

Diabolus in Musica, Slayer

Manchmal verrotten die Dinge besser mit Abstand. Tod und Verfall und das Aufbäumen gegen beziehungsweise die Beschleunigung von selbigem sind ja Leitmotive der illustren Satanisten-Schar. Moment: Satanisten? Wohl kaum. Slayer sind seltsam altbacken und haben mit dem make-up Geknurre nichts zu tun. Es wird auch nicht geröhrt, sondern gerufen. Kreischen, ab und an.

Die Platte wurde jüngst zum vielleicht elften Mal seit fast neun Jahren gehört. Und endlich, endlich, fällt der blutige Groschen. Es ist schlichtweg ein Soundtrack für Massaker und je mehr man sich mit letzterem beschäftigt, desto eher machen diese Akkorde Sinn, Satan hin oder her.

Diabolus ist trotzdem eine Teufelsplatte. Die Thematik wird bis aufs Mark ausgeschlachtet (huahuahua). Slayer begeistert. Slayer erdet. Das ist ein Talent.

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