11/25/2007

Possession, Neil Labute

Zwei Literaturwissenschaftler rekonstruieren die Art des Kontakts zweier toter englischer Poeten und nehmen darüber selbst Kontakt zueinander auf. Zwei Beziehungskisten entwickeln sich parallel und man kann dann als Zuschauer beim Vergleichen oft "Hach!" sagen. Die Bilder des 19. bzw. 20. Jahrhunderts gleiten wiederum zueinander wie akademisch Liebende das wohl täten.

Das Preisen der Literatur ist in Filmen generell recht knifflig. Wer lesen will, der soll es halt tun und keine Filme drüber schauen. Beachtenswert hierbei ist das hohe Maß an Bibliopornographie: altes Papier, bleiche Tinte, erhebene Handschriften und wuchtige Bände. Das macht freilich Sinn bei dem Thema. Jaja, schauen und lesen sind zweierlei.

Ansonsten ein mittelmässig spannender Film mit netten Bildern und zum Glück nicht zu lang.

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