Nach zwei erfolgreichen Teilen muss der dritte Teil wohl kaum mehr erklärt werden. Werwölfe vs. Vampire eben, was soll man dazu noch sagen? Doch nein! Dies ist ein Prequel und erzählt die Vorgeschichte, auf die in den beiden früheren Teilen verwiesen wird. Wie immer kämpfen hier zweierlei Arten von Gebissen gegeneinander, das eine auseinandergerissen und animalisch und hektisch und das andere distinguiert, aristokratisch und berechnend. Ein Ideologie-Konflikt, quasi: die einen leben heulend für die Gegenwart, die anderen feilen an einer Bewahrung von Tradition und Zukunft.
Underworld 3 ist ordentliches Popcorn-Brüllkino, allerdings ist es weniger ekstatisch-bekloppt als Van Helsing und einen kleinen Hauch zu monochrom in der Optik. Ein Fehler ist die Besetzung des wolfmenschelnden Hauptdarstellers: erst mit animiertem Fell gewinnt er an Spieltiefe. War das Absicht?
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