Hu, da trauta sich was, hu? Ja und nein. Herr T. macht schon lange Filme über ein einziges Thema: nämlich sich selbst. Eines seiner Werke zu sehen heißt, sich ihm anzuvertrauen und einen groben Kontrast zum kinematographischen Einheitsbrei zu erleben. Es geht also vor allem um Gewalt, Frauen und die Füße derselben.
Kreativ? Ja. Lustig? Auja. Revolutionär? Nö - denn dafür müsste Tarantino einen nicht-Tarantino-Film machen. Seine Selbstdarstellung beinhaltet den Griff ins moralische Gedärm, da kann auch der olle Nazi-Schranz nichts dran ändern.
Die Verdauung der faszinierend un-postmodernen Faschistenwelt schreitet mit IB weiter voran. Erst wird geschindlert, dann gebunkert und nun also gesplattert. Denn letztlich ist Hitler nur ein Endgegner von vielen. Es geht eigentlich nur um die stylischen Bonuslevel, die Seitenarme im groben Plot.
Herr Pitt und vor allem Herr Waltz sind wirklich gut. Schön, dass es Herrn T. gibt und sie so zusammenführte.
Das ist ein Bingo. Neues Spiel, neues Glück.
1 Kommentar:
schau ich heute
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