11/19/2009

2012, Roland Emmerich

PFFFRRRRRCH! Ka-PFRUCHCHCHCHCHCH! PRPRPRPRUUUFFFFFFFFF!

10.000 BC ist noch nicht verwunden, aber mit 2012 ist Herr E. auf einem guten Weg. Warum? Weil alles so herrlich kaputtgeht. Kaputt ist besser als heile, denn das passiert nur einmal. Raumzeitbruch, events deluxe. Hurra!

Die Schelme der FAZ und anderer morbider Medienhäuser mögen ein Wortspiel mit "Oberfläche" wagen: so wie die Erdkruste aufbricht und ihre Tiefe offenbart, so sehr dümpelt die Handlung des Filmes in stetiger Beschleunigung dahin. Mumpitz! Thema verfehlt, sechs.

Was viele von den gesellschaftlichen Bewahrern (FAZ-Beteiligte, Kindergärtner, Polizisten, nüchterne Kneipiers) nicht verstehen wollen: nur in der Apokalypse ist endlich was los, nur bei der rückhaltlosen Zerstörung hat der Betrachter die Chance, das Erhabene zu erleben. Deswegen ist wahrscheinlich auch das Panorama des WW2 so ein Evergreen. Das ist mehr als Flucht, das ist auch Selbstauflösung.

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