Hier und hier. Mit stählerner Wucht pflügt der Film voran. Episches Kino ist das wohl: das Schiff ist mehr als die Summe seiner Mannschaft und die allumfassenden Geschehnisse an Bord werden durch ihre Fortsetzung im Hafen nur weiter entzündet... es ist eher eine Welle, die sich in fünf Kapiteln auftürmt und die dann, nach viel Rollen und Grollen, die Küstenlinie nachhaltig verändert.
PP ist jenseits vom politischen Film, vom Drama, von jedem Wort das man heute an Filme anlegen könnte. Es ist die filmgewordene Wucht. Die Darstellung des Individuums ist Eisenstein recht egal, so scheint es: zwar macht er von einmaligen Nahaufnahmen der Gesichter der Beteiligten Gebrauch doch es stets steht das Schicksal der Allgemeinheit (wie auch immer man die ohne Einzelmenschen denken kann) im Mittelpunkt. Was Kameras so alles können.
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