Hier. Warum ist da ein trüber Beigeschmack? Vielleicht weil bei allen young-adult-Kisten eine sehr intime Nostalgie mitschwingt. Wenn man nun auch noch alle T-Shirts und alle Phrasen kennt, dann ist das schon herb.
Basierend auf dem graphischen Roman ist nun also dieser Film entstanden und selbiger leugnet seine Abstammung keineswegs, im Gegenteil: da wird animiert und persifliert und getschingerassabummt dass es scheppert. Der trübe Beigeschmack: eigentlich darf die Welt doch nicht erfahren, dass man als dermaßen alter Konsument noch immer die Nintendo-Sounds und die Arcade-Logik im Kopf hat und bei einigen Weltbetrachtungen zum Einsatz bringt. Und SP zerrt das nun alles ins offene. My precious...
Warum ist da ein weiterer trüber Beigeschmack? Wegen Kanada?! Diesmal nicht: Herrn Cera kann schlichtweg Year One nicht verziehen werden. Jetzt nicht und wahrscheinlich nie. Arrested Development und Juno sprechen für ihn, immerhin.
Ansonsten ist SP aber eine Riesengaudi und gibt einem den Glauben an kreative Filmemacher zurück.
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