Hier, loser Nachfolger von jenem. Jaja, den Cyberpunk hat der Herr erfunden - damals in den 80ern, als sich der technologische Irrsinn erst so langsam mit Fiepfahpfuhp-Modems abzeichnete. Derweil ist er in der neueren Geschichte angelangt und schickt die Heldin Hollis durch das Jahr 2006 um seltsamen Journalismus und Projektmanangement zu betreiben.
Hervorragend ist die Darstellung der Geo-3D-Kunst, die mit VR-Brillen echten Orten falsche optische Echos "überstülpt". Die Idee des Bildschirm wird, ähnlich wie bei Scanner Darkly, internalisiert und fatalisiert. Gibson reißt die Frage nur an doch trotzdem bekommt der Leser Angst vor der Antwort: was wird sein, wenn hinter dem sogenannten Monitor (dem "Zeiger", ha!) mehr Daten versammelt sein werden als davor? Oszilliert die Realität dann in die andere Richtung? Und was sagen wir eigentlich, wenn wir "Richtung" sagen?
Nach dem OKen Pattern Recognition und diesem besseren Spook Country landet der dritte Teil der Reihe namens Zero History auf der ToDo-Liste. Erst der Ort, dann die Zeit? Alles stülpt und windet sich...
1 Kommentar:
http://en.wikipedia.org/wiki/Locative_media
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