Hier und hier und hier. Remix? Was soll das denn? Doch, macht Sinn. Zunächst einmal ist dies das eigentliche Debüt von Herrn P., das in dieser Form hätte eigentlich publiziert werden sollen. Es war dann, auch in der bisher verfügbaren rundgeschliffenen Version, dem Verlag zu krude. Der hat als erstes dann doch lieber Fight Club vermarktet.
IMR ist also legitim. Und zur Lektüre passt es auch: durch das ständige Hin- und Herblättern verliert der Leser das implizit anscheinend stets vorhandene Gefühl für das nahende Ende (normalerweise gegeben durch die Seiten, die zwischen den rechten Fingern verbleiben, die Prozentanzeige beim Kindle...). Es endet irgendwo in der Mitte - wie ein Tornado oder ein Strudel. Und da auch die Geschichte selbst von kurzen Sequenzen (Polaroidesk, geradezu - implizit und explizit in IMR vorhanden) getragen wird, die sich irgendwann verdichten um dann die Gesamtgeschichte zum Kollaps zu bringen, macht das auch Sinn. The only way out is through. Herr P. ist super darin, die Grenzen von Belletristik zu erkennen und dann ganz offensiv brechen zu wollen - das ist diese ganz besondere Autorenpersönlichkeit, die seine Marke trägt. Im sehr süffigen Vorwort steht noch mehr dazu. Sehr fein.
2 Kommentare:
Fuck, Chuck!
Jetzt mach hier mal nicht den George Lucas. Was NEUES schaffen, bitte!
Ja... hast recht. Aber der zweite teil der "damned"-trilogie soll ja auch bald kommen...
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