8/01/2009

Flood, Andrew Vachss

Noiry Thrillerkost, dessen Titel von den Fanseiten des Herrn Palahniuk stammt. Und ein wenig Enttäuschung macht sich schon breit: die Femme ist fatal und kann Karate, der Haudegen-Held ist freilich grob und minimalst moralisch und die Widersacher sind außer bösartig nicht viel mehr. Was soll da so besonderes da sein? Die Nutten? Die Transen? Die Transennutten? Nee, das ist doch nichts neues. Charles Himes kann das besser.

In Büchern wie Flood beginnen die Pädophilen damit, auch den Leser zum Opfer zu machen: dank ihrer gnadenlosen Eindimensionalität. Kinderschänder sind immer egal, deshalb ist ihr gewaltsames Ableben auch weder kathartisch noch feierwürdig. Es ist ja nicht schlimm, wenn ein Genrewerk genretypisch simpel sein will... aber es muss stilistische Schärfe und Eindeutigkeit besitzen, einen dekorativen Mehrwert. Tarantino verstand dies. Einst.

Herr Vachss hat aber eine coole Augenklappe. Immerhin.

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