10/05/2009

30 Days of Night, David Slade

Ach, schon wieder eine Comicverfilmung. Aber eine der besseren: die Physis der Widersacher war neu, denn sie waren leicht angewolfte Vampire mit Sprunggelenken und keine rachenspeichelnden Zombies wie bei 28 Days/Weeks oder schlurfende Hoschis wie in der Urform. Die Splattereffekte waren unerwartet drastisch, aber durchaus schlüssig. Müllmahlmaschine. Coooool! So viele Ideen, so wenig Zeit.

Positiv hervorzuheben ist das Setting: die Vorstellung, dass es in Alaska oder sonstwo einen Ort gibt, der tatsächlich einen Monat in eisige Düsternis versinken kann, bestürzt. Die Kamera hat die Winzigkeit des Menschenfleisch in der Tiefkühltruhe auch ordentlich eingefangen. Das Sequel ist wohl schon unterwegs, aber das war zu erwarten: 30DoN stellt sich breitbeinig hin und gibt keinerlei Auskunft über Herkunft, Sprache und Esskultur der vielzähligen Vielzahnigen. Das gilt es noch zu erledigen - allerdings leider ohne den souveränen Herrn Hartnett.

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