Nochmal nachgeladen. Hier.
Bei diesem hervorragenden Produkt wird die Macht des Films als Vorstellungsmaschine mehr als deutlich. Klar gibt es auf der einen Seite die inhaltlichen Verweise, die reitenden und galoppierenden Klischees.
Aber es gibt auch Bilder im übertragenen Sinne. Mit einer auf den ersten Blick einfarbigen und sogar biederen Bebilderung gibt man sich zunächst zufrieden bis... ja, bis die Sonne untergeht. Oder aufgeht. Oder man tatsächlich an der Oberkante eines simulierten Grand Canyons steht und das Pferd wiehert und der Staubmantel weht und man sieht die räudige Dämmerung des nordamerikansichen Jahrhunderts. Die Bilder werden auf einmal wuchtig und herb und überhaupt nicht so, wie man es von einem Spiel erwartet.
Die passende Erzählung mit ihrem fantastischen Ende stützt die Bilderwucht. Sehr feines Ding.
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