1/23/2008

Der Nebel, Frank Darabont

Verfilmungen von Stephen-King-Stoffen können auch schief gehen. Diese hier nicht. Darabont hat schon die erfreuliche Green Mile und die grandiose Shawshank Redemption gemacht. Als er sich dann mit The Majestic eine blutige Nase holte, ging er anscheinend fix zurück zum Bewährten.

Der Nebel ist nicht der Nebel sondern der Nebel: The Fog hat mit diesem Nebel, im Original The Mist geheißen, nichts zu tun. Das verwirrt ein wenig. The Fog ist ja so einer dieser 70er-Jahre-Klassiker (nagut: 1980), die wie TCM für eine frische Schar Teenies neu aufgelegt wurde. Doch The Mist ist frisch.

Dieser Nebel hat wildes Viehzeug und das Szenario erinnert ein wenig an das Universum von Half Life. Allerdings ist es hier die ländliche Kleinfamilie, die erst getrennt und dann vor die Hunde geht. Schön dabei ist die Klaustrophobie im matt-körnig bebilderten Supermarkt und die genretypische homo-homini-lupus Dramatik. Tom Jane macht das alles sehr gut und auch das Kinnhaken-Ende weiß nicht zuletzt durch seine Darstellung zu überzeugen.

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