3/25/2008

The Unquiet, John Connolly

Ein Thriller wie er am Flughafen steht, also im Drehregal. Oder doch nicht? Connolly wurde vor ca. 4375345 Jahren schon einmal gelesen: damals ging es um Kinderschändung, Kinderleichen und die Rolle des Erdbodens als Ort zum graben, stöbern, finden und verstecken.

Hier geht es um das gleiche.

Allerdings ist die Geschichte ein wenig aufgespannt: da gibt es den Altknasti Merrick, der eigentlich nur den Mörder seiner Tochter sucht und somit zum Arbeitsobjekt des Privatdetektivs Parker wird.

Marketing rockt arg. Connolly schreibt Fortsetzungsromane, aber ziemlich klug: erst nach der Hälfte der fluffig-gruseligen Seiten wird bezug auf frühere Folgen genommen: zur Halbzeit kann man wenige Leser vergraulen. Neinein, nun müssen sie auch noch die frühreren Werke erstehen.

Insgesamt ein ordentlicher schneller Wartezeitkiller. Aber was Thriller angeht sind Charlie Huston oder Herr Lehane immer noch erste Wahl - Connolly allerdings keineswegs die letzte.