2/22/2012

Ziemlich beste Freunde, Olivier Nakache, Éric Toledano

Hier und hier. Ganz was anderes, nämlich was französisches. Eine Komödie um einen groben Pfleger aus der Armut und einen überreichen Superkrüppel, die zusammen die zivile Existenz beleuchten.

Ist der Film sehr lustig? Ja. Findet er neue Wege, um soziale Umstände kritisch zu beleuchten? Nein. Will er das überhaupt? Wieso sollte er? Er erzählt eine wahre Geschichte nach und impliziert, das manche Dinge eben einfach hingenommen werden müssen, da nützt auch kein Krakeelen (was wiederum in anderen Situationen durchaus hilfreich sein kann, und sei es nur zur eigenen geistigen Entlastung): Armut ergibt Abhängigkeit und eine Lähmung ebenso. Ungerecht-schmungerecht. Letztlich scheint besagte zivile Existenz vor allem durch die Verwaltung von Abhängigkeiten zu bestehen.