3/17/2015

Anchorman: The Legend of Ron Burgundy, Adam McKay

Hier. Das hat so lange gedauert bis das Ding geschaut wurde weil dem Hauptdarsteller nicht getraut wurde. Zu oft war er nur albern. Das war ein Fehler. Anchorman macht großen Spass. Und selbstverständlich trifft es sich hervorragend, dass der Konsument schon sehr viele Folgen Mary Tyler Moore gesehen hat. Gemütlich. Und laut. Und Schnurrbart.

Money's On The Dresser, Christopher Daniels

Hier. Die Erinnerungen eines sex workers der vermutlich nicht mehr in vorderster Front in der Branche arbeiten muss und kann. Teilweise lustig, meistens ein wenig ekelig, aber eigentlich wenig pornographisch im eigentlichen Sinne. Ein Interview wäre vielleicht aufschlussreicher, da der O-Ton oft ein wenig ungelenk daherkommt. Am Ende vergeht die Sehnsucht nach Las Vegas ein wenig. Aber das tut sie ja ständig wenn man sich die Wirtschaft in Theorie und Praxis so betrachtet.

Der jüdische Patient, Oliver Polak

Hier. Man will ihn mögen, weil er doch einen wichtigen Beruf hat und hier ganz ehrlich ist. Aber man kann es nicht so wirklich. Vielleicht ist das das beste an diesem kleinen Text - am Ende steht ein Mensch und kein Held. Einer, dem man nicht im Autokorso zujubeln will. Vielleicht einer, dem man nach zehn Minuten witzig-und-klug-sein auf einer Bühne aus Dank beklatscht. Aber deutscher Louis C.K.? Echt? Ach nee...

Brave, Mark Andrews, Brenda Chapman


Hier. Diese Haare. Diese tuffig-fluffigen Haare. Die Geschichte ist zumindest innovativ weil wenig vorhersehbar. Die Märchenelemente wirbeln gehörig durcheinander. Tut ihm gut, dem Ding. Aber die Haare. Die Haare. Die Blätter, die Augen. Die Haare.

3/16/2015

Kingsman, Matthew Vaughn

Hier. Die Verrohung der Jugend schreitet voran und mit diesem wirklich bunten und eben auch wirklich brutalen Aktionsfilm macht sie einen Sprung nach vorn. Eine klassische Geschichte, die sich fast schon von allein erzählt, wird knackig aber britisch bebildert. Gelungen. Doch. Will nicht viel, kann das aber.