7/02/2009

Transformers: Revenge of the Fallen, Michael Bay


Immer wenn sich die Roboter kloppen, denkt man an die Lackschäden. Deshalb sitzen die Tritte, Würfe und Poltereien so gut. Und noch dazu wackelt die Kamera. Die Giganten toben über variable Oberflächen und transformieren munter umher. Die Bilder sind immer ein wenig zu schnell, so dass man sich den Kram durchaus auf DVD nochmal anschauen kann (vielleicht auch ohne Ton).

Das bringt einen dazu, sich die Konferenz bei Hasbro vorzustellen, auf der Anfang der 1980er (?) dieses Produkt erfunden wurde. "Roboter!" -"Fahrzeuge!" -"Nein, Roboter, du Sau!" -"Ach, Quatsch, Fahrzeuge!" -"Dann eben beides, verdammtnochmal!" Aber gab es nicht auch einen Transformer, der sich in eine Faustfeuerwaffe verwandeln konnte? Urig.

Die Überlänge ist in Ordnung. Wenn man einmal ganz Auge geworden ist, dann scheut man Abspann und Tageslicht umso mehr. Erhaben ist das, was Verstand und Vernunft im Ringkampf erstarren lässt. Das junge Menschenfleisch, dass die Mär zusammenhält, macht seine Sache gut, also vor allem flux Platz für Autobots und Decepticons. Toll auch der Humor: richtig knuddelig, dieses Produkt. Ein Fest von einem Happy Meal.

Was würde wohl entstehen, wenn ein manischer Regisseur wie Mr. Bay einen Film ohne Elektrik oder Kerosin machen würde?