3/27/2013

Batman: Venom, Jose Luis Garcia-Lopez & Dennis J. O'Neil

Hier. Whoa, Bruce nimmt Drogen um ein besserer Batman zu sein! Dann wird er zum Junkie und schämt sich und Alfred hilft und dann geht er (also Bruce) nüchtern gegen die gedopten Feinde und ihre jugendgefährdende Chemie vor.

B:V wurde gelesen, da es die Vorgeschichte zu Bane bietet. Letzterer ist ja der fiese Wrestler-Junkie, der mit unlauteren Mittel erst Batman zerbricht und dann Azrael verursacht.

Naja. Abgehakt. Liest sich wie ein schnelles, altes Heft. Das nächste, bitte.

Die fantastische Welt von Oz, Sam Raimi

Hier. Warum klappt Oz nicht so wirklich? Franco-Darling ist freilich in der frischen A-Liste angekommen, doch hier passt er nicht rein. Er ist zu un-glatt, zu überfordert mit den green screens, zu un-Disney.

Oz klappt auch nicht wirklich, weil er sich zum einen an den jugendlichen Geist richtet und dann doch in Überlänge herausbolzt. Das geht auch prägnanter. Oder wird CGI schlecht, wenn man es nicht zeitig verbrät? Sehr schön das kleine s/w-4:3-Intro: das hat Charme und macht den Film in all seiner pophistorischen Krustigkeit kenntlich. Umso ärgerlicher dann der sehr lange Weg Richtung Showdown.

Und, skandalös: Bruce Campbells obligatorischer Cameo ist dem Konsumenten glatt entgangen. War er nur eine Stimme im Original?

3/26/2013

Hesher, Spencer Susser

Hier. Jeder Film mit den frühen bis mittleren Metallica im Soundtrack ist ein guter Film (Zombieland!). Wenn dann noch Natalie Portman mitspielt und es um die routinierte Sinnentleerung in der Vorstadt geht, kann es sich nur um einen der besten Filme des Jahres handeln.

So auch hier.

Die gottverdammte Wut steht im Mittelpunkt und wie man sie verlieren kann und was dann passiert. Ist das letztlich eine humanistische Menschenmär? Ja. Am Ende ist da Hoffnung (nicht nur weil der Fokus auf einem verlorenen Jungen liegt, der dank des Herrn Hesher wieder zu Kräften/Wüten kommt). Aber diese Hoffnung lässt einen weit weniger speien als bei so manch anderem Melodram ohne Metallica und/oder Natalie.

ParaNorman, Chris Butler, Sam Fell

Hier. Wieder Grusel, wieder Pixel für Kinder. Etwas besser als das transsylvanische Hotel, da der Protagonist eine ordentliche und vollkommen gerechtfertigte Depression ausbrütet. Leicht absurd ist die Sexyness des Teenager-Paares. Wie geht das denn? *schäm*

Etwas unangenehm im Abgang ist die Vermenschlichung der Zombies. Die dürfen nicht reden - die waren nie echt. Zombies müssen wankende, grätschende Fangfleischfallen sein und mehr nicht. Keiner will ihre verdammten Gefühle mitbekommen.