8/23/2015

Fury, David Ayer

Hier. Der war nicht lang im Germanenlichtspielhaus weil er wieder so einmalig amerikanisch-direkt mit dem großen Thema K umgeht (it's the war, stupid). Auch der untot-persiflierte Führer im Bonker haben das nicht egal werden lassen. Gut so, aber schade für Herrn Ayer. Einen Private Ryan gibt es hier nicht, wohl aber die Bekräftigung des auratischen Todeskultes (oder der Todesversicherung) die jeder Stoff mit Kriegskontext liefert.

Eine große Rüge gibt es für das Ende. Dass es auf einmal Nacht ist muss doch auch dem traumatisiertesten Konsumenten auffallen. Die Materialschlacht um die Festung namens Panzer ist von der Idee her sehr richtig und angebracht. Aber die Durchführung macht nachdenklich, und zwar im schlechten Sinne.