2/19/2013

Batman: Dark Victory, Tim Sale, Jeph Loeb

Hier. Endlich einmal Robin. Im Vorwort wird zurecht auf dessen recht limitierten Coolness-Faktor hingewiesen, aber gerade mit dem letzten Nolan kommt man nicht umhin, dem boy wonder ein wenig Aufmerksamkeit schenken zu müssen.

B:DV wurde nicht von Jim Lee gezeichnet, was natürlich nicht so toll ist. Inhaltlich nervt der Mafia-Mist. Batman und Mafia, das passt irgendwie nicht. Aber immerhin Robin: das erste Mal wird das nervige Bald gut eingeführt und seine Position im Kanon ohne quietschbuntes Gepränge sinnvoll verteidigt.

Captain America: The First Avenger, Joe Johnston

Hier. So, abgehakt. Hier wird schon arg auf die dann bombastisch erfolgreichen Avengers hingewiesen. Freude macht der Film durch den altbekannten Nerd-Impuls: das Drehbuch beinhaltet und respektiert viele Aspekte der Vorlage und setzt sie zeitgemäß um, freilich ohne dumpfe Unterhaltungsmechanismen zu ignorieren.

Sorge macht Herr Weaving. Der kann doch bestimmt auch andere Sachen. Hat er sich jetzt auf den lauten Karneval festgelegt? Seine Rolle als Schurke ist recht unterrepräsentiert - und mit der Uniform wird er wohl schwerlich in Avengers 2 zum Zuge kommen... oder etwa doch?

2/17/2013

Moon, Duncan Jones

Hier. Moon ist wichtig weil er Blade Runner und 2001 nicht ignoriert, sondern deren Ideen fortsetzt. Im klinischen und doch speckigen Innenraum der Mondstation mimt Rockwell einen herrlich fahrigen Arbeiter, der die Definition von Einsamkeit erweitert. Kammerspiel? Ha! So ist das wenn die Kammer weit, weit weg vom Hier und Jetzt steht (oder etwa nicht?).

Letztlich geht es um Fleisch - dessen Verfall, dessen Anwendung und dessen Überwindung. Freilich erhält die Stimme der Zivilisation aus Blech und Plastik (Kevin Spacey) somit eine ganz besondere Relevanz.

Rango, Gore Verbinski

Hier. Im Fahrwasser der Piratenoperetten entstand also dieses CGI-Juwel, das fix den Western aufs Wesentliche herunterbricht. Ein richtig guter, richtig lustiger kleiner Film der den Sympathiefaktor für Herrn Depp wieder in die Höhe treibt.

Nur der Hals der Echse macht verlegen: das sollte sich einmal ein Profi anschauen.

Atemlos, John Singleton

Oje. Hier. Dieser kurzweilige Teenie-Quatsch erzählt eine altbekannte Geschichte mit altbekannten Bildern. OK, Prügeleien im Zug gab es wenige letztens.

Werktags im Fernsehen für den verkaterten Teenager. So muss es wohl sein.