Hier. Ausgezeichnet. Schmissig und schnell für die ganze Familie. Bratpfanne. Keine alte Schule was die Geschlechter angeht, trotz zwingender Prinzessinnenrettung.
Mehr davon: mit extensions?
6/04/2015
Son of Khyber, Keith Baker
Hier. Worin liegt eigentlich der Reiz im Schrunz und woran erkennt man erhabenen Schrunz und woran speziellen Schrunz? Nur an der Zielgruppe? Wieviel Ökonomie darf am Vergnügen teilhaben?
Dieses dumpfe Kerkerunddrachen-Gekloppe erinnert irgendwie an Pornographie. Nie wichtig, aber fesselnd für eine gewisse Zeit, wenn man die Regeln und Referenzen versteht. Ach nein. Schlechter Vergleich.
Dieses dumpfe Kerkerunddrachen-Gekloppe erinnert irgendwie an Pornographie. Nie wichtig, aber fesselnd für eine gewisse Zeit, wenn man die Regeln und Referenzen versteht. Ach nein. Schlechter Vergleich.
6/02/2015
Kick-Ass 2, Jeff Wadlow
Hier. Schade. Kaputt. Teil eins ging gut, der war frisch. Diesem hier hilft auch Jim Carrey nicht, der weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. Passt nicht. Freilich ist Geschmacklosigkeit die Absicht dieses Werkes, aber selbst das ist fad.
Rust and Bone, Jacques Audiard
Hier. Zuvor kam dies. Die Kurzgeschichtensammlung von Craig Davidson hallt immer noch nach, so toll war die. Jetzt hat man also selbige gebündelt und in einen Handlung verstrickt, wodurch sich die stärksten Szenen formen lassen.
Was schön ist.
Also schön schmerzhaft.
Aber: wer hat denn so viel Pech? Wie können denn diese Menschen soviel Unfug und Leid ertragen in so kurzer Zeit? Ja, es gibt nichts was es nicht gibt aber die Umstände der Drehbuchproduktion fallen hier auf jeden Fall auf.
Was schön ist.
Also schön schmerzhaft.
Aber: wer hat denn so viel Pech? Wie können denn diese Menschen soviel Unfug und Leid ertragen in so kurzer Zeit? Ja, es gibt nichts was es nicht gibt aber die Umstände der Drehbuchproduktion fallen hier auf jeden Fall auf.
5/31/2015
The Town, Ben Affleck
Hier. Weil der Roman nicht gefiel, wurde der Film gemieden. Vollkommen zu Unrecht, denn dieses Gangsterdrama ist vielleicht kein Departed aber haut doch in eine ähnliche Richtung. Ohne den Roman vorher gelesen zu haben hätte das Ding vielleicht sogar noch mehr Spass gemacht.
The Crimson Talisman, Adrian Cole
Hier. Zäh und humorfrei robbt sich das Ding voran. Vampire und Untote sind Gedöns - da braucht es schon mehr um die interessant zu machen. Nein, Eberron wurde woanders schon besser bespielt.
5/30/2015
The Road to El Dorado, Bergeron, Paul, Katzenberg
Hier. Alte Schule Zeichentrick, diesmal mit viel Grün und Gelb.
Was verwirrt ist der Titel. Die sind doch ganz lange in El Dorado. Also nicht auf der Straße dahin. Und außerdem: warum muss der Widersacher so physisch werden? Riesenpanther sind vollkommen unglaubwürdig.
Was verwirrt ist der Titel. Die sind doch ganz lange in El Dorado. Also nicht auf der Straße dahin. Und außerdem: warum muss der Widersacher so physisch werden? Riesenpanther sind vollkommen unglaubwürdig.
Man of Steel, Zack Snyder
Encore. Wieder angeschaut. Was fällt auf? Lautstärke. Auch im Stream ist das Ding total zerpegelt. Es ist sehr grau im Bild und plump im Ton. ABER: die Ikone wurde nicht vom Sockel gestoßen. Richtig so. Schade, dass Michael Shannon nicht ohne weiteres weitermachen kann. Aber ihm ist zuzutrauen dass er das auch gar nicht wollte.
5/27/2015
The World's End, Edgar Wright
Hier. Achso. So war das gemeint mit der Trilogie, mit dem grossen Plan, mit der fulminanten Verarbeitung amerikanischen Genrekinos durch Briten.
Unangenehm ist die Traurigkeit in diesem Film. Der Protagonist wird fast zu überzeugend als arme Sau dargestellt und die Konversationen lassen ihn beständig schlechter dastehen. Eine Katharsis anderer Art bietet das Ende: denn der Genrefan wird endlich mit "Realismus" belohnt.
Unangenehm ist die Traurigkeit in diesem Film. Der Protagonist wird fast zu überzeugend als arme Sau dargestellt und die Konversationen lassen ihn beständig schlechter dastehen. Eine Katharsis anderer Art bietet das Ende: denn der Genrefan wird endlich mit "Realismus" belohnt.
The Kings of Summer, Jordan Vogt-Roberts
Hier. Ah, die Jugend. Schön, dass dieser Film ohne zu viele Huckleberry-Finn-Referenzen auskommt. Er beschränkt sich vielmehr auf die eher unpräzise weissmännlichjugendliche Beklommenheit, die selbstredend erst in der halbfreien Natur (im erreichbaren Wald) gelindert werden kann.
5/24/2015
Howl, Rob Epstein, Jeffrey Friedman
Im Literaturmarketing wird ja stets der Spagat erzwungen zwischen präziser Relevanz und sogenannter Zeitlosigkeit - hier gelingt das sogar durch die teils sehr gelungene Nachgestaltung vergangener Zeiten und gleichzeitiger (Verfremdung?) Reinterpretation.
Was hält das Ding zusammen? Ist es die Biographie? Das Interview? Die graphischen Animationen? Nein - es ist das Gedicht selbst, das so schmissig einsilbig betitelt ist und eine (fast schon zeitlose?!) einseitige aber eindeutige Form der Kommunikation bezeichnet.
The Queen of Stone, Keith Baker
Half Nelson, Ryan Fleck
Hier. Viel spröder als gedacht wird hier die Geschichte des Junkie-Lehrers erzählt, der eigentlich viel uninteressanter als die junge Protagonistin des Films ist. Letztere ist aber kein so verlässlicher Werbeträger.
Beige und verwaschen moddert die Welt vor sich hin - alles ist verknittert und verbraucht. Kein Wunder dass man da gar nicht wirklich erwachsen werden will. Warum auch?
Beige und verwaschen moddert die Welt vor sich hin - alles ist verknittert und verbraucht. Kein Wunder dass man da gar nicht wirklich erwachsen werden will. Warum auch?
5/20/2015
Diary of a Sex Addict, Scott Alexander Hess
Hui. Hier. So und nicht anders. Das Fleisch ist willig und das ist ja das Problem. Dieser Novelle ist hoch anzurechnen, dass sich keine Romanze einschleicht - dass sich keine kathartische Beziehung entwickelt die dann irgendwen irgendwie "heilt".
Es ist dem Buch zu gönnen durch seine teils freilich drastischen Szenen zu einem Stichwortgeber für echte Recherchen zu werden, zur Selbstanalyse und zur Abgrenzung. Vielleicht ist es auch ein Mittel zur Grenzerweiterung.
Es ist dem Buch zu gönnen durch seine teils freilich drastischen Szenen zu einem Stichwortgeber für echte Recherchen zu werden, zur Selbstanalyse und zur Abgrenzung. Vielleicht ist es auch ein Mittel zur Grenzerweiterung.
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