4/30/2008

Street Kings, David Ayer

Die Vorlage ist von James Ellroy und damit sollte eigentlich schon alles klar sein. Keanu ist nicht überragend aber erfüllt seine Rolle im Zentrum der Gier, der Wut und der Verachtung. Forest Whitaker könnte ihn durchweg an die Wand spielen, doch dazu wird ihm bei weitem nicht genug Raum gelassen.

Und wieder schleicht sich eine sonderbare Art des Rassismus ins Thrillerplot: die farbige Frau des von Keanu zu rächenden Bauernopfers scheint die einzige zu sein, die ein einigermaßen intaktes Ethikverständnis hat. Vor dem Hintergrund des typisch infernalischen Ellroy-L.A.'s wirkt sie geradezu mariaesk.

Ingesamt ein treffender weiterer cineastischer Genickschuss vom dem Schreiber, der seinen Jüngern bald auch White Jazz in 2D liefern wird. Dann darf sich laut wiki vielleicht George Clooney durch den Dreck axten.

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