10/28/2012

Adaptation., Spike Jonze

Doch, da ist ein Punkt im Titel. Hier. Immer so ein Kopfkino! Diesmal sogar mit zwei Körpern. Herr Cage kann ja machen, was er will, ab und zu trägt er zu grandiosen Stücken bei. Hier ist er der Autor und die Geschichte und verkörpert die furchtbare Aufgabe, Geschehenes in eine kommensurable Form zu pressen.

Freilich sind die üblichen Verdächtigen nicht weit: bewährte Begriffe wie Original und Fälschung, Bewegung und Zeit, sowie Gehirn und Gespür treten in Konflikt. Das alles vor herrlich inkompatiblen Kulissen, nur mit der Geschichte und der Geschichte zweiter Ordnung vor der Kamera. Klingt alles verkopft, ist aber schmissig und verspielt und zur richtigen Zeit wieder ernsthaft. Es endet im Sumpf, wo Bewegung schwierig und spannend wird. Man verlässt das bekannte Territorium der Flächen und plumpst in den Morast - wie beim Konsum feiner Geschichten. Recht so.

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