5/10/2013

The Words, Brian Klugman, Lee Sternthal

Hier und hier. TBA.

Wie schön könnte man jetzt über Worte und offensichtliche Bezeichnungen und zu offen formulierte Inhalte kalauern - Kino als das Ende der anspruchsvollen Erzählung und so weiter. The Words lädt aber nicht zum Kalauern ein, denn dies ist eines der simpelsten Kammerspiele die es über das Schreiben und Lesen gegen Geld gibt, welches vor allem dadurch unangenehm auffällt, dass es sich eher an debile Nichtleser richtet als an auch nur ein wenig literarisch interessierte Konsumenten.

Der Film erklärt alles und verklärt das Lesen zu dieser bürgerlichen Religion. Dazu kommt eine schlimm menschelndes Ensemble das dauernd weint oder zweifelt oder schreibt oder beklommen liest (gähn). Und es werden noch fix Hemingway und sein Paris als Kulisse verballert.

So ein verhuschter Unfug. Schön aber die Perspektive: das denkt also Hollywood vom Büchermarkt und von dieser unheimlichen Rotte an Papieranfassern, die ohne Ton und Bilder narrative Eskapaden durchmachen.

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