7/14/2013

The Call, Brad Anderson

Hier und hier.

Ok, er funktioniert: Telefon als Medium, das gesprochene Wort als affektiv aufgeladenes Halteseil (zetern, schluchzen, drohen), und Autos. Der Film mit seiner moderat spannenden Idee wurde um Frau Berry drumherum geschneidert, so dass sie möglichst oft und gut mitleiden kann. Ob das so realistisch ist? Das schönste Märchen ist doch das, dass man sich immer zweimal trifft.

Der Antagonist ist leider wieder nur ein Klon von Norman Bates. Es muss doch auch frische Mörder geben können? Unangenehm fallen die splatter-Elemente auf: was zu Saw gehört, muss doch nicht ins Hochglanzkino gesteckt werden, oder etwa doch? Wahrscheinlich ist das der Trend. Se7en konnte das damals besser. Oder hat Se7en das verursacht?

Besser das Ende: unaufgeregt, aber konsequent wird die Schauermär abgeschlossen. Aufgelegt wird. Kein Freizeichen mehr.

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