5/04/2014

Driven, James Sallis

Hier. Noch ein Sequel, diesmal zu "Drive". Und leider leidet dieses erste Produkt ein wenig, denn es war ja so schön weil es so solitär und trotzig da stand. Jetzt erlebt der Driver eben neue Abenteuer. Hoffentlich nicht noch mehr.

Wieder schreibt Sallis eine Mediation über das "plot" und das Gefüge der Welt insgesamt. Das ist wieder metaphyische noir fiction, die begeistert. Wieder tut er dies in simplen, klaren und treffenden Sätzen. Er zeigt keine Geschichte, er zeigt was "Geschichte" eigentlich heisst: Erklärungen finden für die treibenden Teile eines komplexen Ganzen. Beschleunigungen und Aufprallenergie. "Kollateralschaden" im wahrsten Sinne überhaupt.

Also: mehr Sallis, weniger Driver, bitte.

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